Baga drum / Trommel Guinea
„One of the most important objects was the drum, that all the Baga groups, as well as the Landuma, Nalu, Pukur, and Bulunits, call the timba.
The right to use these immense drums was restricted: they were played by men only.
Their principal use was in the dances of the kä-bere-Tshol initiation, but they were also played at weddings, the funerals of male elders, and sacrifices to the ancestors, especially after the harvest.“
Excerpt from : Art of the Baga – Frederick Lamp 1996 p.120
Die Timba ist die größte Trommel der Baga und wird häufig auf einen Stuhl oder gedrehtem Mörser stehend gespielt.
Der Trommelkörper ist mit Bögen, Kreisen, Zickzacklinien, Rauten und weiteren abstrakten Mustern bemalt,
die wie eine Geheimschrift wirken.
Die Timba ist fassförmig und besitzt einen figürlichen Unterbau,
hier eine stillende Mutter mit einer kleinen männlichen und einer weiblichen Kinderfigur an der Seite.
Das Instrument wurde ausschließlich von Männern in verschiedenen Kontexten benutzt.
Hauptsächlich bei den „kä-bere-Tshol“ oder „ma-Tshol“ genannten Initiationsfeierlichkeiten,
bei denen die Jungen mit dem großen Python- Geist „a Mantsho-nga-Tshol“ bekannt gemacht wurden.
H: 150 cm
Bibliography:
Lamp, Frederick (1996) Art of the Baga : A Drama of Cultural Invention. New York, Museum for African Art.