DRUMS OF THE WORLD
Africa
Pangwe drum Gabon
Pangwe, Fang, Pahouin drum / Trommel / Tambour Gabon
The instruments of the Fan ( Fang / Pangwe ) and their neighbours in Cameroon, Gabon and Equatorial Guinea are noted for their artistic, hand-crafted decorations.
Commonly found on the sides of the instruments are carved, tapering triangles, these, too, being variously decorated.
Instruments of this sort, known among the Fan as mbe are traditionally played often in combination with slit-drums.
excerpt from the book:
Meyer, Andreas : Afrikanische Trommeln – West- und Zentralafrika. Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1997. p.242
Fang people played drums such as this one during rites that renewed the power of sacred skulls and at the same time initiated young men into the family cult.
"Die im Dorf befindlichen Ahnentonnen, es waren in diesem Falle vier, wurden auf dem Festplatz, auf dem sich die Männer versammelten und mehrere Trommeln und ein Xylophon bearbeiteten, am Ende vor der hinteren Wand aufgestellt. Einige Leute nahmen die Ahnenfiguren, gingen hinter die Wand und ließen sie von dort auf der Wand tanzen, genau wie bei uns im Kasperletheater. Die untere Hälfte der Figuren war mit einem Tuch verhüllt, so daß man nur ihren Oberkörper sah. Im Gänsemarsch rückten sie — mit Federhauben geschmückt — aus dem Hintergrunde heran, während die Bäume von den Männern geschüttelt wurden, und zogen vor die Wand, an der sie nun ihre possierlichen Bewegungen machten. Sie drehten sich, sie schüttelten sich, sie tanzten und sprangen herum, eine klammerte sich an eine Liane und griff verzweifelt an ihr herum, als ob sie verfolgt wäre und hinaufklettern wollte und es doch nicht konnte."
"In der folgenden Nacht müssen die Neulinge allein auf den Schädelplatz gehen und die dort aufgestellte Trommel schlagen, erstens als Beweis, daß sie auch wirklich dahin gegangen sind, und zweitens als Probe ihres Mutes, da die Uneingeweihten im Glauben sind, des Nachts hielten sich die Ahnenseelen in persona auf dem Platze auf."
excerpt from: Tessmann, Günter - Die Pangwe. Völkerkundliche Monographie eines west-afrikanischen Negerstammes.
Bibliography:
Meyer, Andreas : Afrikanische Trommeln – West- und Zentralafrika. Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1997. p.242
Tessmann, Günter : Die Pangwe. Völkerkundliche Monographie eines west-afrikanischen Negerstammes. Ergebnisse der Lübecker Pangwe-Expedition 1907-1909.
Laburthe-Tolra Ph., Ph. and Ch. Falgayrettes-Leveau - Fang. Edition: Dapper Museum.
Binet, Jacques. 1972. Sociétés de danse chez les Fang du Gabon.
Perrois, Louis. 1985. Ancestral Art of Gabon from the Collections of the Barbier-Mueller Museum.
The instruments of the Fan ( Fang / Pangwe ) and their neighbours in Cameroon, Gabon and Equatorial Guinea are noted for their artistic, hand-crafted decorations.
Commonly found on the sides of the instruments are carved, tapering triangles, these, too, being variously decorated.
Instruments of this sort, known among the Fan as mbe are traditionally played often in combination with slit-drums.
excerpt from the book:
Meyer, Andreas : Afrikanische Trommeln – West- und Zentralafrika. Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1997. p.242
Fang people played drums such as this one during rites that renewed the power of sacred skulls and at the same time initiated young men into the family cult.
"Die im Dorf befindlichen Ahnentonnen, es waren in diesem Falle vier, wurden auf dem Festplatz, auf dem sich die Männer versammelten und mehrere Trommeln und ein Xylophon bearbeiteten, am Ende vor der hinteren Wand aufgestellt. Einige Leute nahmen die Ahnenfiguren, gingen hinter die Wand und ließen sie von dort auf der Wand tanzen, genau wie bei uns im Kasperletheater. Die untere Hälfte der Figuren war mit einem Tuch verhüllt, so daß man nur ihren Oberkörper sah. Im Gänsemarsch rückten sie — mit Federhauben geschmückt — aus dem Hintergrunde heran, während die Bäume von den Männern geschüttelt wurden, und zogen vor die Wand, an der sie nun ihre possierlichen Bewegungen machten. Sie drehten sich, sie schüttelten sich, sie tanzten und sprangen herum, eine klammerte sich an eine Liane und griff verzweifelt an ihr herum, als ob sie verfolgt wäre und hinaufklettern wollte und es doch nicht konnte."
"In der folgenden Nacht müssen die Neulinge allein auf den Schädelplatz gehen und die dort aufgestellte Trommel schlagen, erstens als Beweis, daß sie auch wirklich dahin gegangen sind, und zweitens als Probe ihres Mutes, da die Uneingeweihten im Glauben sind, des Nachts hielten sich die Ahnenseelen in persona auf dem Platze auf."
excerpt from: Tessmann, Günter - Die Pangwe. Völkerkundliche Monographie eines west-afrikanischen Negerstammes.
Bibliography:
Meyer, Andreas : Afrikanische Trommeln – West- und Zentralafrika. Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1997. p.242
Tessmann, Günter : Die Pangwe. Völkerkundliche Monographie eines west-afrikanischen Negerstammes. Ergebnisse der Lübecker Pangwe-Expedition 1907-1909.
Laburthe-Tolra Ph., Ph. and Ch. Falgayrettes-Leveau - Fang. Edition: Dapper Museum.
Binet, Jacques. 1972. Sociétés de danse chez les Fang du Gabon.
Perrois, Louis. 1985. Ancestral Art of Gabon from the Collections of the Barbier-Mueller Museum.